Als große Posten in der Krügestadt stechen das Baugebiet Kapellenberg mit rund 4,5 Millionen Euro, Zwischenbau und Mensa im Krippenhaus Rosenthal mit etwa 3 Millionen Euro sowie die Kanalsanierungen in Lindenhardt, am Sonnenweg, der Neuhofer Straße sowie in Lankenreuth hervor. Bürgermeister Martin Dannhäußer hob diese Projekte in seiner Haushaltsrede hervor.
Weitere wichtige Maßnahmen sind der Umbau der früheren Gaststätte „Im Gärtlein“ zu einer Kindertagesstätte. Wohl im Mai will man die Arbeiten abgeschlossen haben. In diesem Jahr schlagen dafür 300.000 Euro zu Buche. Für den Breitbandausbau im Rahmen eines Bundesförderprogramms werden 82.000 Euro aufgewendet, die Straßenbeleuchtung soll in Creußen für 84.000 Euro auf LED umgestellt werden.
Im oberen sechsstelligen Bereich sind auch Straßenbaumaßnahmen angesiedelt. In Seidwitz muss man ebenso ran wie an der Sonnenhöhe sowie den Gemeindeverbindungsstraßen vom Gärtlein nach Bühl sowie von Creußen nach Tiefenthal. Für 2024 sind 800.000 Euro für anstehende Maßnahmen eingeplant.
Der Haushalt liegt bei exakt 25.939.281 Euro. Dannhäußer ergänzt, dass die Rechnungslegung für 2023 noch nicht erfolgt ist, Schwankungen also nicht ausgeschlossen werden können. Knifflige Rahmenbedingungen wie gestiegene Personalkosten oder eine höhere Kreisumlage sind prägend. Allein die Kreisumlage für das Landratsamt Bayreuth schlägt mit rund 400.000 Euro zu Buche.
Zudem ist im begonnenen Jahr geplant, Kredite in Höhe von rund 700.000 Euro aufzunehmen. Der Schuldenstand in Höhe von knapp über 11,6 Millionen Euro vom 1. Januar soll sich zum Jahresende auf etwa 11,47 Euro verringern.