Kurzmeldungen

Masterpläne für die Wälder in Creußen und Schnabelwaid überreicht
Information aus dem Stadtrat
v. l. Martin Dannhäußer (Erster Bürgermeister), Jochen Dinter (Forstlicher Sachverständiger), Dirk Wahl (Revierleiter Creußen), Dirk Lüder (Bereichsleiter Forsten), Sabine Andersen (FE-Koordinatorin Ofr/Mfr)
Den Wald sichern und Kommunen Orientierung geben.
Zankholz (Creußen). Bei einer Stadtratsitzung im Creußener Wald wurden die „Masterpläne“ für den Stadtwald Creußen und den Gemeindewald Schnabelwaid vorgestellt und den Bürgermeistern übergeben. Sie sichern die nachhaltige, klimaangepasste und naturnahe Bewirtschaftung dieser beiden öffentlichen Wälder.  

Die Bewirtschaftung der beiden rund 90 und 30 Hektar großen Gemeindewälder erfolgte bereits nachhaltig und naturnah auf der Grundlage von Forstbetriebsgutachten.

Wald in Creußen und Schnabelwaid zukunftssicher

Diese forstlichen Planungswerke sind Ende 2021 nach 20 Jahren abgelaufen und wurden für die nächsten 20 Jahre erneuert. Zuständig hierfür ist Forstdirektor Dirk Lüder vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg. Er hat den unabhängigen Forstsachverständigen Jochen Dinter mit der Neuerstellung der „Forsteinrichtung“ beauftragt.

Die Försterinnen Maja Kutil und Sabine Andersen vom AELF Bayreuth-Münchberg stellen dem Stadtrat zunächst die Vorgehensweise und die wichtigsten Ergebnisse von Inventur und Planung vor. Bei der zukünftigen Waldbewirtschaftung gilt, die vielfältigen Interessen der Bürger, die Belange des Naturschutzes und die wirtschaftliche Holzproduktion „unter einen Hut zu bringen“.

Auch der Klimawandel muss angemessen berücksichtigt werden. Die Hauptbaumart der Gemeindewälder Creußen und Schnabelwaid ist nach wie vor die Kiefer. Ihr Anteil soll künftig sinken. Dank intensiver Pflegetätigkeiten in den letzten 20 Jahren haben sich die beigemischten Laubhölzer Eiche und Buche bereits etwas etablieren können. Das soll fortgeführt werden und insbesondere die Eiche soll die einen großeren Anteil bekommen. Im Zankholz wird der Eiche in den Klimaprognosen des Bayerischen Standort-Informationssytems (BaSIS) bis zum Jahr 2100 ein sehr niedriges Anbaurisiko prognostiziert.

Nicht mehr nutzen als nachwächst

Der zuständige Revierleiter Dirk Wahl und der Forstsachverständige Jochen Dinter erläuterten die konkrete Planungen für den Waldbestand vor Ort und deren Umsetzung. Anschließend wurden die Masterpläne den Bürgermeistern übergeben. 

„Nicht mehr nutzen als nachwächst“ gilt dabei als Grundsatz! Bei der Forsteinrichtung wird der aktuelle Holzvorrat im Wald wie bei einer Inventur baumartenweise erhoben, die erfolgreiche Waldverjüngung dokumentiert und der Holzzuwachs ermittelt. Zusammen mit den in den Grundlagenbegängen erörterten Zielen bilden die sogenannten Inventurdaten die Grundlagen für vorausschauende Planungen der nächsten 20 Jahre.

Aus diesen Planungen werden dann neue Hiebssätze abgeleitet. Diese bestimmen die Holzmengen, die im Planungszeitraum geerntet werden können und sollen, um die vereinbarten Ziele der Waldpflege und der Verjüngung unter Wahrung der Waldfunktionen erfolgreich und nachhaltig zu erreichen. 

 
WICHTIGER HINWEIS
Sanierung der Schulturnhalle in Creußen
Verbindungsschellen im angrenzenden Wald
Umtausch von Alt-Führerscheinen
Information
Symbolbild © Pixabay
Bis zum 19.01.2033 müssen alle EU-Bürger über einen einheitlichen fälschungssicheren befristeten Führerschein verfügen.
Einleitung von Fremdwasser und Hygieneartikeln in das Vakuumsystem
Abwasseranlage der Stadt Creußen - OT Lindenhardt
Symbolbild © Pixabay
In den letzten Tagen und Wochen wurde zum Teil extremer Fremdwasserzufluss über die Vakuumschächte auf Privatgrund ins Vakuumsystem Lindenhardt festgestellt.
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